GL-MO-1-s Schilt, Mollis, Skilift


GL-MO-1-sSchilt
Skilift

Località, CantoneMollis, GL
Coord. staz. a valle725.675/215.264 ; 1209 m.s.M
Coord. staz. a monte726.042/214.034 ; 1600 m.s.M
ClassificazioneRegionale
Sopralluogo18.03.2009 eb
Inventario24.11.2010 zk

GestoreSkilift Schilt AG
FabbricanteBrändle

Anno di costruzione1959
Prima messa in esercizio1959
Trasformazioni-

Situazione

Descrizione dell'impianto

Südöstlich über dem Dorf Mollis, das seit dem 1.1.2011 zu der politischen Gemeinde Glarus Nord gehört, befindet sich der Fronalpstock. An der West- und Nordwestflanke der schönen und imposant aufragenden dreieckigen Felspyramide im Herzen des Glarnerlands ist ein kleines, reizvolles, jedoch vergleichsweise schwer erreichbares Skigebiet eingerichtet (Taxidienst ab Mollis). Seit 1959 führt ein aus dem Hause Brändle stammender Skilift (Schilt) die Skifahrer von der Alp Ochsenberg auf 1'209 m ü. M. zur Mittleren Staffel (Ranegg) auf 1'600 m ü. M.. Um die Liftzufahrt zu erleichtern, wurde 1980 ein ab dem Parkplatz startender Zubringerlift erstellt (GL-MO-2-s).
Die Talstation des Skilifts Schilt steht in der Nähe einer Alpstrasse, bei einer engen Kurve. Die 1.3 km lange Skiliftstrecke beginnt mit einem kurzen, mässig steilen Stück, flacht ab der Unter Staffel leicht ab und weist ab der Streckenmitte, wo die Linie unter den Hochspannungsleitungen durchführt, eine beeindruckende Steigung auf. Der Ausstieg befindet sich ungefähr 150 m vor der, im Bereich der Mittel Staffel angeordneten (offenen) Umlenkstation. Die Liftstrecke wird mit nur neun Stützen bewältigt und weist daher vergleichsweise weite Spannfelder auf. Bei den Stützen handelt es sich um sehr schwere und robuste Fachwerk-Portalstützen, die von Brändle entwickelt wurden und sich durch eine lange Lebensdauer auszeichnen. Die Rollenbatterien sind ebenfalls originale Brändle-Komponenten. Dort, wo die Hochspannungsleitungen den Skilift queren, sind portalstützenförmige Schutzkonstruktionen installiert.
Die Talstation ist als Antriebs- und Spannstation ausgebildet und wird von einem Gebäude umhüllt. Es ist ein für Brändle-Skilifte typischer Brückenantrieb und die Kraftübertragung erfolgt mit einem offenen Zahnkranz auf die Antriebsscheibe. Das Förderseil ist über ein vierfach eingeflaschtes Spanngewicht mit Spannwinde abgespannt. Die Antriebsgruppe und das Bremswerk stammen vollumfänglich aus der Erstellungszeit. Die Schleppvorrichtungen wurden unter Beibehaltung der Klemmen (System Doppelmayr), gleichzeitig mit der Errichtung des Zubringerlifts, 1980 für den Selbstbedienungsbetrieb auf Langbügel mit Einzugsapparaten der Marke Borer umgestellt. In diesem Zusammenhang musste auch der Lifteinstieg angepasst und mit einer Galgen-Einsteigestütze versehen werden. Die letzten Modifikationen aus dem Jahr 2005 sind Nachrüstungen im Bereich der Steuerung und der Fernüberwachung.
Das angemessen dimensionierte Stationsgebäude beim Startpunkt, ein verputzter Massivbau mit hölzernem Dachstuhl und asymmetrischem Satteldach, beherbergt nebst den mechanischen Skiliftkomponenten (beheizte) Serviceräume: einen Kommando- und Aufenthaltsraum sowie eine Werkstatt. Beim Skiliftausstieg ist eine unspektakuläre Fahrnisbaute für die Skiliftkontrolleure aufgestellt. Verschiedene Berggasthäuser im Umkreis des Fronalpstocks runden das Fremdenverkehrsangebot ab.


Valutazione complessiva

Der lange und eine anspruchsvolle Linienführung aufweisende Skilift Schilt von Karl Brändle ist in einem ahnsehnlichen Masse aus der Erstellungszeit überliefert. Karl Brändle, der 1955 die Firma des Seilbahnpioniers Sameli-Huber übernommen hatte, baute in dessen Nachfolge und auch nach dem Constam'schen Prinzip zahlreiche Bügellifte sowohl in der Schweiz als auch im Ausland. Heute sind jedoch kaum mehr Brändle-Anlagen erhalten, die über eine aussagekräftige Substanz verfügen. Mit dem Baujahr 1959 zählt der Schilt-Bügellift zu den ältesten noch betriebenen Brändle-Lifte in der Schweiz und stellt daher ein wertvolles Zeugnis der Schweizer Skiliftgeschichte respektive -entwicklung dar.


Valutazione

Concetto
Idea di collegamento (visione)buonobereitstellen eines Skigebiets im Gebiet Fronalp-Schilt, inmitten des Glarnerlandes
Tracciato: progettazione, attuazionemolto buonorecht lange Strecke, zum Teil durch Wald führend u. mit steilen Abschnitten
Tecnica dell’impianto di trasporto a fune
Costruzione tecnica particolare o tipica, esecuzione, soluzione, materialimolto buonotypischer, mobiler Brückenantrieb, dessen Laufschienen auf dem tragenden Mauerwerk des Stationsgebäudes aufliegen; Abspannung Talstation: vierfach eingeflaschtes Spanngewicht mit Spannwinde; Fachwerk-Portalstützen; Doppelmayr-Klemmtechnik (nach System Constam)
Importanza dal punto di vista della tecnica degli impianti di trasporto a fune: principio, fabbricantemolto buonorecht frühe, in ihrer Ursprungssubstanz grossteils überlieferte u. eine der längsten Skiliftanlagen von Brändle nach System Constam
Edilizia e genio civile: costruzioni della linea, edifici
Opere d’ingegneria--
Architetturabuonomechanische Einrichtung des Skilifts u. das Stationsgebäude bilden eine Einheit; Talstation: zweckmässiger, angemessen dimensionierter Bau, mit integrierten Serviceräumen (Kasse, Aufenthaltsraum u. Werkstatt); Bergstation freistehend u. mit beigefügter Fahrnisbaute für Kontrolleure
Costruzione architettonica particolare o tipica, esecuzione, soluzione, materialimediocreMischkonstruktion: Massivbauweise u. Holzkonstruktion; asymmetrisches Satteldach
Importanza a livello di tipologia ediliziaeccellentebuchstäblich fixe u. aus der Bauzeit stammende Komponente des Skilifts
Autenticità: eredità materiale e ideale
Entità e qualità dei componenti originarimolto buonomehrheitlich aus der ursprünglichen Erstellungszeit überliefert
Qualità delle trasformazionimolto buono1980 Ersatz Gehänge (Borer) u. Neubau der Einstiegsstütze im Zusammenhang der Umstellung auf Langbügel; 2005 Nachrüstung Steuerung u. Fernüberwachung; Massnahmen unter Respektierung der Basisanlage
Integrità funzionaleeccellentein Betrieb
Storia culturale
Persone, imprese, istituzioni --
Economia, turismo, trasporti, militaremolto buonoSkianlagen im Einzugsgebiet Zürich, St. Gallen u. Sarganser Land; einziger Skilift der in der Region zu einer schneesicheren Piste führt, daher von rechter touristischer Bedeutung; zum Teil auch Beschäftigung für Einheimische
Situazione territoriale
Rispetto del paesaggio, dell’ambiente naturale, del contesto urbanobuonounauffällige, gut ins Gelände eingepasste Anlage
Infrastruttura
Infrastruttura turistica/d’eserciziobuonoBerggasthaus Fronalpstock; Zubringer- u. Übungslift "Ochsenberg" mit Parkplätzen; Kleinskilift für Kinder; Langlaufloipen
Rete dei trasportimediocreZufahrt eher schwierig: schmaler u. steiler Alpzubringer bis knapp 500 m unter Talstation; spätere Erstellung eines Parkplatzes u. eines Verbindungslifts; ÖV: Busbetrieb ab Näfels u. Mollis

Allegato 1: Dati tecnici

Percorso

Scopo dell'impiantoServizio turistico
Lunghezza inclinata1356 m
Dislivello402 m
Scartamento intervia; Lato salita2200 mm; a sinistra
Sostegni di linea, numero9
Sostegno di linea, tipo di costruzione; formaCapriata in metallo; Sostegno di linea portico
Sostegno di linea, nome del costruttore1959; Brändle
Sostegno di linea, rulliera, nome del costruttore1959; Brändle

Edifici

Nome della stazione a valle; Stazione a valle tipo di costruzione1959; Ochsenberg; Costruzione in legno, Costruzione massiccia (calcestruzzo/muratura)
Nome della stazione a monte; Stazione a monte tipo di costruzione1959; Ranegg; senza edificio

Funi

Fune portante-traente, numero; protante-traente, diametro1; 20 mm

Trazione

Stazione motriceNella stazione a valle
Motore, nome del costruttore1959; BBC
Argano, tipo; Potenza del motoreMotore trifase con commutatore; 60 kW
Cambio, nome del costruttore1959; Kissling

Freni

Attrezzature meccaniche

Dispositivo di tensione del fune portante-traenteContrappeso (stazione a valle)

Apparecchiature elettriche

Comando, nome del costruttore2005; Frey AG Stans
Impianto di telesorveglianza, nome del costruttore2005; Frey AG Stans

Veicoli

Numero di veicoli58
Sospensione, nome del costruttore1980; Borer
Morse, nome del costruttore; tipo1959; Doppelmayr; Morsa fissa

Performance di trasporto

Velocità di marcia massima; Durata del tragitto3.0 m/s; 7.5 min.
Capacità di trasporto, persone450 pers./h
Personale di servizio2-3 pers.

Allegato 2: Riferimenti

Archive
-IKSS Meiringen
Quellen
-Beglinger, Fritz: 1959-1999. 40 Jahre Skilift Schilt ob Mollis GL, Typoskript, Mollis 1999
e-docs
-http://images.gadmin.ch/14078/images/6902.jpg

Allegato 3: Anno di costruzione dei componenti

Grafico degli anni

Allegato 4: Relazioni

FabbricanteBrändleBrändle & CO
Impianto prossimoGL-MO-2-sSLOchsenberg, Mollis
Impianto simile SG-SG-1-sSLVögelinsegg, St. Gallen

Allegato 5: Una selezione di immagini

stazione a valle stazione a valle rulliera a carico alterno
avvolgitore freno di servizio propulsione, trazione, carrello della tensione
carrello della tensione quadro elettrico



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