Località, CantoneBraunwald, GL
Coord. staz. a valle718.180/199.830 ; 1308 m.s.M
Coord. staz. a monte718.400/200.950 ; 1561 m.s.M
ClassificazioneRecenti
Sopralluogo13.04.2009 tb
Inventario24.11.2010 zk

GestoreSportbahnen Braunwald AG
FabbricanteStreiff
sito Internethttp://www.braunwald.ch

75.002GUB-15Niederschlacht - Hüttenberg, Braunwald
Anno di costruzione1990
Prima messa in esercizio1990
Trasformazioni
dettagli del sostegno, cabina

Situazione

Descrizione dell'impianto

Auf einer Terrasse westlich über dem Linthal liegt die seit dem 1.1.2011 zur politischen Gemeinde Glarus Süd gehörende Dorfschaft Braunwald, die sich erst 1939 von der Muttergemeinde Rüti im Linthal gelöst und sich zu einer eigenständigen Bürgergemeinde formiert hatte. Seit dem mittleren 19. Jahrhundert begann sich Braunwald, unter anderem mit dem Angebot von Molkekuren (ab 1844) und Sanatorien (1897), als Fremdenverkehrsort zu etablieren. Um diesen Erwerbszweig erfolgreich betreiben zu können, mussten die Braunwalder ihre Zubringerwege optimieren: Bereits ab 1902 erleichterte eine mit Wasserballast betriebene Luftseilbahn den Warentransport, von 1907 an fuhr von Bad Stachelberg aus eine Standseilbahn zum Looch in Braunwald (Braunwaldbahn BrB, Ursprungsbahn erstellt vom Generalunternehmer Josef Durrer aus Kägiswil). Für die erste Wintersaison in Braunwald 1928/1928 startete die BrB mit dem Ganzjahresbetrieb. Der systematische Ausbau von Aufzugs- und Transportanlagen zu und in der Feriendestination setzte in der zweiten Hälfte der 1930er-Jahre ein und dauerte auch während der Zeit des Zweiten Weltkriegs an. Als erste, spezifisch für den Skisport erstellte Einrichtung wurde 1936 ein Schlittenaufzug Hüttenberg-Grotzenbühl durch die Skischlitten AG installiert.
Beim Hüttenberg, im Westen des Ortszentrums, befindet sich die Talstation der Bergbahn, die in nordöstlicher Richtung direkt zum Skigebiet des Grotzenbühls führt. Die seit 1990 in Betrieb stehende, intermittierende Kabinenumlaufbahn des Schwandener Seilbahnherstellers Math. Streiff ist nach dem Schlittenaufzug von 1936 und der Zweier-Umlaufkabinenbahn von 1973 die dritte, das Grotzenbühl vom Hüttenberg aus erschliessende Anlage. Sie ist heute eine zweiteilige Einrichtung, die sich aus der oberen Hauptsektion und der unteren, im Winter als Verbindung zwischen dem Dorfteil Niederschlacht und dem Ortszentrum dienenden Bahnstrecke zusammensetzt (vgl. 75.002).
Der obere, mit der unteren Sektion nicht zusammengekoppelte Bahnabschnitt weist eine 1'166 m lange Strecke auf. Die Linie, die von 1'308 auf 1'561 m ü. M. steigt, führt über mehrheitlich unbewaldetes Weidgelände und ist mit 13 Stahl-Fachwerkstützen bestückt. Die acht, mit Doppelgehängen respektive -klemmapparaten fest an das Förderseil geklemmten 15er-Kabinen sind zu zwei Wagengruppen zusammengeschlossen, so dass die beiden Gruppen jeweils gleichzeitig die Tal- beziehungsweise Bergstation erreichen. Bei den Stationseinfahrten wird für ein bequemes Ein- und Aussteigen das Umlaufseil, das mit einer maximalen Geschwindigkeit von 6.3 m/s betrieben werden kann, jeweils bis zum Stillstand abgebremst. Die Kapazität der Bahn könnte durch zwei weitere Vierer-Gruppen fast verdoppelt werden. Die Fahrzeit würde sich durch einen Stopp in der Mitte verlängern.
Die Bergstation einschliesslich Antrieb und Perrons ist zur Spannung des Förderseils hydraulisch verschiebbar. Die Stahlkonstruktion läuft auf Schienen, die auf einem Betonsockel montiert sind. Die Talstation befindet sich auf einer Plattform, auf der auch die Umlenkstation der ersten Sektion (75.002) installiert ist. Die Stationsanlagen sind mit Ausnahme des chaletartigen Kopfbaus (einstiges Stationsgebäude der Vorgängerbahn von 1973/74, an die das gleichzeitig erstellte Restaurant Chämistube anschliesst) und einer beigestellten Baracke im Grotzenbühl offen ausgebildet und wirken als klare, technisch-konstruktive Einrichtungen.


Valutazione complessiva

Gruppenumlaufbahnen (intermittierende Umlaufbahnen) werden auf kürzeren Strecken zumeist als Zubringer- oder Verbindungsbahnen eingesetzt, wenn nur eine mässige Förderleistung bei hohem Komfort erwünscht ist. Mathias Streiff, der auch VR-Mitglied der Betreibergesellschaft war, konnte in Braunwald erstmals eine Bergbahn dieses Typs realisieren.
Gruppenumlaufbahnen sind in der Schweizer Bergbahn-Landschaft eine eher selten vertretene Seilbahnart. Die vergleichsweise grosszügig konfektionierte Anlage des Schwandener Seilbahnherstellers Streiff, der sich infolge der Erstausführung in Braunwald auf diesen Seilbahntypus spezialisierte, ist ein exemplarisches Beispiel dieser Bergbahnart.


Allegato 1: Dati tecnici

Percorso

Immagini
Scopo dell'impiantoServizio turistico
Lunghezza inclinata1166 m
Dislivello253 m
Distanza dal suolo massima25 m
Pendenza massima; media550 o/oo; 223 o/oo
Scartamento intervia; Lato salita5600 mm; a sinistra
Sostegni di linea, numeroImmagini13
Sostegno di linea, tipo di costruzione; formaCapriata in metallo; Sostegno di linea in forma di T
Sostegno di linea, nome del costruttore1990; Streiff
Sostegno di linea, rulliera, nome del costruttore1990; Streiff

Edifici

Nome della stazione a valle; Stazione a valle tipo di costruzioneImmagini1990; Hüttenberg; senza edificio
Nome della stazione a monte; Stazione a monte tipo di costruzioneImmagini1990; Grotzenbühl; senza edificio

Funi

Fune portante-traente, numero; protante-traente, diametro1; 58 mm

Trazione

Stazione motriceNella stazione a monte
Motore, nome del costruttore1990; ABB
Argano, tipo; Potenza del motoreMotore a corrente continua con tiristore; 460 kW
Cambio, nome del costruttore1990; Kissling
Argano d'emergenza (evacuazione)Argano idraulico azionato da motore a combustione interna

Freni

Freno di servizio1990; Freni a disco
Freno di sicurezzaImmagini1990; Freni a disco

Attrezzature meccaniche

Dispositivo di tensione del fune portante-traenteDispositivo idraulico di tensione (stazione a monte)
Rampa d'accesso mobile, stazione a monte
Dispositivo di trazione nelle stazioniSenza dispositivo di trazione nelle stazioni (morse fisse)
accleratore/rallentatoresenza acceleratore/rallentatore

Apparecchiature elettriche

Comando, nome del costruttore1990; Frey Stans
RipetitoreDigitale
Impianto di telesorveglianza, nome del costruttore1990; Frey Stans
Modo di regimeControllato nella sala di controllo
Sistema di telecomunicazioneTelefono, Radio

Veicoli

Immagini
Numero di veicoli2x4
Persone per veicolo15
Carichi utili; Veicolo, peso a vuoto1200 kg; 800 kg
Cabine, nome del costruttoreImmagini1990; CWA
Porte a serraggio automatico
Sospensione, nome del costruttore; tipoImmagini1990; Girak; Profilati di acciaio
Morse, nome del costruttore; tipoImmagini1990; Girak; Morsa fissa

Performance di trasporto

Velocità di marcia massima; Durata del tragitto6.3 m/s; 4.8 min.
Capacità di trasporto, persone; trasporto annuale1000 pers./h; 188000 pers./an
Personale di servizio2 pers.

Allegato 2: Riferimenti

Archive
-SWA BS Verkehr B 162 (Seilbahnen Braunwald: Grotzenbüel-Seblengrat; Bächital-Seblengrat; Niederschlacht-Hüttenberg; Hüttenberg-Grotzenbüel)
Literatur
-Schmoll, H. Dieter: Weltseilbahngeschichte, Band II ab 1945 bis 2000, Salzburg: Ottmar F. Steidl Verlag Ges. m. b. H., 2000, p. 65-66
-Anonym: Bahnen und Bähnchen am Boden und in der Luft, Version vom 10.07.2010, URL: http://www.braunwald.ch/de/navpage-BraunwaldBKT-HistoryBKT-48664.html
-Anonym: Historische Daten von Braunwald 1196 bis 1799, Version vom 10.07.2010, URL: http://www.braunwald.ch/de/navpage-BraunwaldBKT-HistoryBKT-48671.html
-Anonym: Historische Daten von Braunwald 1806 bis 1927, Version vom 10.07.2010, URL: http://www.braunwald.ch/de/navpage-BraunwaldBKT-HistoryBKT-48689.html
-Anonym: Historische Daten von Braunwald 1928 bis 1957, Version vom 10.07.2010, URL: http://www.braunwald.ch/de/navpage-BraunwaldBKT-HistoryBKT-48693.html
-Anonym: Historische Daten von Braunwald 1958 bis 1969, Version vom 10.07.2010, URL: http://www.braunwald.ch/de/navpage-BraunwaldBKT-HistoryBKT-48728.html
-Anonym: Historische Daten von Braunwald 1970 bis 1982, Version vom 10.07.2010, URL: http://www.braunwald.ch/de/navpage-BraunwaldBKT-HistoryBKT-48729.html
-Anonym: Gemeinde Braunwald heute, Version vom 10.07.2010, URL: http://www.braunwald.ch/de/navpage-BraunwaldBKT-HistoryBKT-150225.html
-Walker, Annemarie u. Joerg: Die von Arnold Annen erbauten Funis (4). Braunwald, Bödeli-Grotzenbühl, 1936-1973, Version vom 10.07.2010, URL: http://jwalker.ch/funi-annen/annen-bwd.html
e-docs
-http://www.lift-world.info/de/lifts/839/datas.htm  
-http://jwalker.ch/funi-annen/annen-01.html  
-http://www.skilift-nostalgie.ch/galerie/thumbnails.php?album=41  

Allegato 3: Anno di costruzione dei componenti

Grafico degli anni

Allegato 4: Relazioni

FabbricanteStreiffMath. Streiff AG
Impianto prossimo74.119US-2fGrotzenbüel - Seblengrat, Braunwald
Inventario impianto principale75.002GUB-15Niederschlacht - Hüttenberg, Braunwald
sezione anteriore
Vedi anche75.008GUB-17Beatenberg - Niederhorn, Beatenberg

Allegato 5: Una selezione di immagini

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